Buchsbaum Figuren

Der Buchs, gerne als Buchsbaum bezeichnet, aber eigentlich ein Strauch, ist bei vielen Gärtnern sehr beliebt, da sich mit ihm schöne dichte Hecken bilden lassen, die man auch hervorragend in unterschiedliche Formen schneiden kann. Einer bestimmten Schnittform hat der Buchs wohl auch seinen umgangssprachlichen Namen zu verdanken.

Bei dieser Schnittform wächst der Strauch auf nur einem „Stamm“ und wird oben in eine Kugelform geschnitten. So sieht er tatsächlich aus wie ein kleiner Baum. Aber natürlich lässt sich der Buchs auch in viele andere Formen schneiden, was durch seinen langsamen Wuchs gefördert wird. Zudem verträgt er auch sehr starke Rückschnitte, allerdings sollte man vermeiden zu stark in das Altholz zu schneiden, da die Hecke dann einige Zeit lang sehr hässlich aussieht.

Am besten wächst der Buchs so lange, bis er – ähnlich, wie der Steinblock eines Bildhauers – genug Volumen aufgebaut hat, um die geplante Form oder Figur aufzunehmen. Dann wird er am besten mit einer elektrischen Gartenschere in die gewünschte Form gebracht, die er dann dank seines langsamen Wuchses ziemlich lange beibehält. Im Handel werden oft kleine Buchsbäume angeboten, die innerhalb einer kleinen Metallform wachsen, die schon mal eine Idee davon gibt, wie der Buchs später mal aussehen könnte. Eindrucksvoller sehen allerdings Figuren aus wirklich großen Buchshecken aus.

Bei den Formen sind der Fantasie des Gärtners dann keine Grenzen gesetzt. Sehr beliebt sind kugelförmig geschnittene Buchse, die man auch als Hecke aneinanderreihen kann. Oft sieht man auch kegelförmige Buchsbäume, die ein wenig an Weihnachtsbäume erinnern. Sehr gut lassen sich auch Tierformen schneiden und hier gehört eine Vogelform mit zu den Königsdisziplinen. Ähnlich wie beim eingangs genannten Buchsbaum in Kugelform wächst der Strauch hier auch wieder nur auf einem „Stamm“. Der obere Teil wird dann in die Form eines Vogels geschnitten und nun sieht der ganze Strauch aus, als ob ein Vogel auf einem Bein stehen würde.